Am 01.09.2019 ist Landtagswahl in Sachsen. Die vergangenen Wochen und Monate waren geprägt von hitzigen Debatten, Shitstorms und vielen Halbwahrheiten. Nun muss die Bevölkerung am Wahl-Sonntag entscheiden, wohin der Weg die nächsten 5 Jahre gehen soll. Die Entscheidung ist nicht leicht, wenngleich wir aktuell eine stabile Wirtschaft, niedrige Arbeitslosenzahlen und eine gute Gesamtperspektive für die nächsten Jahre haben.

Aber wir sehen auch, insbesondere als semcona aus Bautzen, dass es für viele Menschen nicht leicht ist, sich zu entscheiden und dass man allzu oft von seinem direkten Umfeld in einer Weise geprägt wird, die eine objektive Entscheidung schlichtweg unmöglich macht. Dabei ist es so wichtig, sich seine eigene unabhängige Meinung zu bilden, sein Leben und sich selbst zu reflektieren um zu erkennen, was für einen selbst, für die Familie und womöglich auch für Sachsen das beste zu sein scheint.

Die Mitarbeiter von semcona haben sich dazu auch ihre eigenen Gedanken gemacht und scheuen sich nicht, ihre Wünsche und Hoffnungen öffentlich kund zu tun.

Ich wünsche mir für Sachsen und seine Bewohner – egal welcher Hautfarbe oder Herkunft – dass wir uns gegenseitig achten und wertschätzen, miteinander statt gegeneinander wirken und sprechen und auf diese Art Herausforderungen annehmen und meistern. Ich wünsche mir, dass sich die Menschen keine Angst mehr machen und weniger aufstacheln lassen durch populistische und rechte Parteien und Organisationen. Für ein positives Bild von Sachsen nach außen sind wir selbst verantwortlich – mit dem was wir machen oder eben nicht, wie wir uns engagieren und was wir sagen. Mein Credo „Hirn an – Herz auf!“ soll an den gesunden Menschenverstand und die so unendlich wichtige Empathie appellieren.

Friederike Scholz

Head of Product, semcona - die Relevanzmacher

Ich hoffe auf eine Zukunft mit einer Landespolitik, die die Belange der Menschen in den Mittelpunkt stellt, also konkret mich betreffen. Ich wünsche mir, dass wohnortnahe Schulen und Kindergärten erhalten bleiben und dass JEDER einen kostenfreien Kita-Platz bekommt, nicht nur Haushalte, die ergänzende Sozialleistungen beziehen. Außerdem muss dringend dem Lehrermangel und damit Unterrichtsausfall entgegengewirkt werden, denn Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg. Da mir der Tourismus sehr am Herzen liegt wünsche ich mir zudem eine weitere Stärkung des Tourismus in Sachsen, da dieser Ortsbilder und das Image des ländlichen Raums prägt. Es muss mehr vernetzte Tourismusangebote in Regionen geben, durch bspw. Kooperationen.

Weiterhin als wichtig erachte ich die Förderung von Handwerkern und mittelständischen Unternehmen sowie den Bürokratieabbau, womit ich auch den weiteren Ausbau der Digitalisierung meine. Wir brauchen in Sachsen keine vorgefertigten Standardantworten auf Fragen, sondern echte, glaubwürdige Vorschläge und Umsetzung der Wahlvorhaben. Meine Hoffnung ist zudem und das gilt nicht nur für Sachsen, sondern ganz Deutschland, dass in den Familien das Bewusstsein wächst, dass es ihre Pflicht ist, Kindern die klassischen Werte zu vermitteln. Eltern müssen ihren Kindern vorleben, dass es in der heutigen Gesellschaft nicht einzig auf Ellenbogen ankommt. Das ist eine wesentliche Aufgabe der Familie und da reicht es nicht, sich hinter Politikern, Schule oder eigenen, beschwerlichen Lebensumständen zu verstecken.

Claudia Hoffmann

Analystin, semcona - die Relevanzmacher

Ich wünsche mir für Sachsen, dass wir alle mit mehr Sachlichkeit und Zuversicht an die Bewertung und Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen herangehen. Und das gemeinsame Handeln vor allem auf Empathie und Respekt basiert, damit zukünftig realistische Lösungen und Projekte entstehen, von denen so viele Menschen wie möglich profitieren. Der Freistaat muss zum Vorreiter bei Bildung, Digitalisierung und nachhaltiger Mobilität werden. Wir brauchen mehr Miteinander und Intelligenz, weniger Wut und Hass. Denn engstirniges Denken schränkt unsere Zukunft ein und verkennt, dass Dresden als Landeshauptstadt bereits mit Flair lebenswert und Sachsen in vielerlei Hinsicht eine Heimat ist, auf die wir durchaus stolz sein dürfen.

Robert Pohl

Content Manager, semcona - die Relevanzmacher

Ich wünsche mir einen Freistaat Sachsen, der seinem Namen gereicht wird: Ein Sachsen, indem alle frei von Angst und Ungerechtigkeit leben können. Ein Sachsen, dass demokratisch regiert wird und allen Menschen die gleichen Chancen bietet. Darum gehe ich am 1. September wählen. Kommst du mit?

Marie Wobst

Content Managerin, semcona - die Relevanzmacher

Ich wünsche mir einen proaktiven Umgang mit der Klimaveränderung und schnelle und nachhaltige Entscheidungen auf dem Weg zu einer gesünderen Umwelt für unsere Kinder. Ich wünsche mir ein Schulsystem, was unsere Kinder umfassend auf die Zukunft vorbereitet und nicht an Lehrermangel oder technischen Defiziten krankt. Ich wünsche mir ein starkes und geeintes Europa, was sich mit den anderen Staaten in friedlicher Koexistenz befindet. Ich wünsche mir ein faires Rentensystem und ein besseres Pflegesystem. Ich wünsche mir, dass sich die Politik den großen und ganzheitlichen Problemen zuwendet, statt mit kleinteiligem hin und her die Menschen zu verwirren und Ressourcen zu verschwenden. Ich wünsche mir eine gut ausgebaute technische Infrastruktur im Bereich Breitand und 5G. Und ich wünsche mir einen fairen und demokratischen Umgang miteinander, auch wenn das eigentlich in der heutigen Zeit gelebte Normalität sein sollte (aber leider nicht ist).

Jan Pötzscher

Chief Marketing Officer und Projektleiter, semcona - die Relevanzmacher

Wünschen kann man sich viel, doch etwas dafür zu tun ist der schwierigere Teil. Daher geht bitte alle am Sonntag wählen. Wählt mit bedacht, lasst euch nicht von Wut und Hass leiten, denn die sind schlechte Ratgeber.
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz - Landtagswahl 2019 in Sachsen

Jan Pötzscher

Jan ist als Director Marketing & Sales für unseren Außenauftritt und die Vertriebsaktivitäten verantwortlich. Dort bringt er seine lange Erfahrung als SEO Experte und Marketingleiter mit ein. Damit er alle Bälle in der Luft halten kann, verbringt er seine Mittagspausen meist im Fitti.

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