Daniela Kloth ist RelevanzMacherin der ersten Stunde und eine echte Allrounderin. Nun ist es höchste Zeit, dass ihr unsere „Dani“ besser kennenlernt.

Anne: Hallo liebe Daniela. Du bist ja nun ein „Alter Hase“ bei den RelevanzMachern. Ich bin schon ziemlich gespannt, welche Anekdoten du heute zum Besten gibst. Aber bitte erzähle uns zunächst mehr über dich.

Daniela: Hallo Anne: Danke für die Einladung zu unserem Gespräch, ich habe mich sehr darüber gefreut! Ich bin Daniela, 34 Jahre jung und wohne mit meinem Partner und meiner dreijährigen Tochter in Bautzen. Wenn ich nach meiner Arbeit als RelevanzMacherin und Marketingleiterin nach Hause gehe, beschäftige ich mich mit kleineren DIY („Dani-it-yourself“) Projekten und fotografiere Landschaften sowie Architektur.

Ursprünglich habe ich meinen Master in Medienmanagement in Mittweida und Weimar gemacht. Schon beim Studium spezialisierte ich mich auf den Online-Markt. Es war total spannend zu beobachten, wie dieser immer mehr Bedeutung gewann, während andere Märkte, wie der Printmarkt, langsam zusammenbrachen.

Noch während meiner Studienzeit lernte ich Robert kennen und machte ein Praktikum bei seiner damaligen Firma, der azionare GmbH. Ich fand es total faszinierend, dass es in meiner kleinen, beschaulichen Heimatstadt Bautzen eine Agentur gibt, die sich mit Social Media und dem Online-Werbemarkt beschäftigt. Daher fing ich auch direkt nach dem Studium dort an. Doch die Rahmenbedingungen im Internet veränderten sich. Das Thema Datenschutz wurde immer wichtiger. So entstand die Idee, dass es doch einen Weg geben müsste, auch Online-Werbung datenschutzkonform, aber dennoch interessentargetiert auszuliefern. Das waren die Anfänge von semcona.

Anne: Welche Aufgaben hast du hier bei den RelevanzMachern?

Daniela: Als Head of Marketing bin ich für die Außenwirkung der semcona GmbH verantwortlich. Das heißt, ich pflege z. B. unsere Websites semcona.de und relevanzmacher.de, organisiere unsere Teilnahme auf Messen und Veranstaltungen oder kümmere mich um unsere PR und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu zählen auch unsere Social Media Kanäle.

Im letzten Jahr haben wir viel erreicht. Wir sind nun auch auf Instagram aktiv, haben ein umfangreiches Glossar rund um die Themen Content Erstellung und Content Marketing aufgebaut und konnten unsere Online-Sichtbarkeit um 120 Prozent steigern. Darauf bin ich sehr stolz.

Abseits von diesen typischen Marketingaufgaben gibt es noch eine Reihe weiterer, kleiner Aufgaben für mich. Beispielsweise organisiere ich jedes Jahr unser Sommerfest bzw. unsere Weihnachtsfeier. Das ist eine schöne Abwechslung und bereitet mir viel Freude.

Anne: Ich plaudere schon mal ein bisschen aus dem Nähkästchen: du hast Personalnummer 001 und hattest die Idee für den Namen „semcona“. Bitte erzähl uns mehr über die Anfänge von den RelevanzMachern!

Daniela: Genau, mit der Personalnummer 001 gehöre ich hier schon fast zum Inventar und bin froh, bei unserer Inventur keinen Aufkleber bekommen zu haben ?. Doch Spaß beiseite, ich bin wirklich stolz darauf, schon so lange bei semcona dabei zu sein und die Firma im Rahmen meiner Teamleitertätigkeit mitgestalten zu dürfen.

Am Anfang hatte sich semcona als Lösungsanbieter für interessenbasiertes Targeting positioniert. Daher stammt auch noch der Name. „semcona“ steht für „semantic context ads“, also Werbemittel, die aufgrund einer verwendeten Künstlichen Intelligenz perfekt zu ihrem Umfeld passen. Die Idee entstand damals, weil es immer mehr „Bad Ads“ gab. Das sind Werbemittel, die aufgrund eines reinen keyword-basierten Targetings absolut fehlplatziert ausgeliefert werden. Eins der schockierendsten Beispiele damals war eine Online-Anzeige für eine Kettensäge neben einem Artikel, der über das Schicksal eines Jungen, der von seinem Vater mittels einer solchen Kettensäge getötet wurde, berichtete. Das hat für die Marke natürlich katastrophale Folgen. So etwas wollten wir zukünftig verhindern. Wir holten uns mit der moresophy GmbH aus München einen starken Partner für die Künstliche Intelligenz (KI) an die Seite und entwickelten eine gemeinsame Lösung. Daraus wurde schnell mehr, ein gemeinsames Joint Venture entstand, das noch heute als relemind GmbH auf dem Online-Werbemarkt aktiv ist.

Wir als semcona stellten bei eben jener Prototypenentwicklung fest, dass es ein weiteres Anwendungsgebiet für die Software gibt: die Erstellung hochrelevanter Texte für Google. Wir hatten nun eine KI, die nicht aufgrund von Keywords, sondern aufgrund von Machine Learning und Deep Learning in der Lage war, Themen und deren Umfelder zu verstehen. Wir konnten also KI-gestützt Themen analysieren und wussten, wofür sich Nutzer wirklich interessieren. Zusammen mit der Analyse von Suchvolumina und Suchintentionen und der Ableitung entsprechender Themen entstehen so noch heute unsere hochqualitativen Texte. Diese sind nicht nur für die Unternehmen relevant und helfen ihnen, ihre Ziele zu erreichen, sondern dienen vor allem den Nutzern, welche die passenden Suchergebnisse für ihre Suchanfrage erhalten. Vor zwei Jahren entstand dann daraus unser Claim: „Wir sind die RelevanzMacher.“

Anne: Es ist wirklich spannend zu hören, wie semcona sich in kurzer Zeit verändert und der Nachfrage angepasst hat. Kannst du auch eine firmeninterne Anekdote erzählen, welche dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Daniela: Ich hatte ein recht witziges Erlebnis, direkt nach meinem Wiedereinstieg nach meiner Elternzeit im September 2019. Die dmexco sollte in der übernächsten Woche stattfinden. Es gab seit Wochen viel zu tun, unser eigener Stand musste vorbereitet, die An- und Abreise geplant, Hotels gebucht und Absprachen mit Messebauern, Grafikern sowie unseren Betreuern bei der Messe gemacht werden. Da ich noch nicht wieder da war, übernahm das für mich ein lieber Kollege. Dieser sagte dann nach meinem Neuanfang zu mir: „Jetzt weiß ich endlich mal, was du den ganzen Tag eigentlich so machst.“ Ich musste sehr lachen, wahrscheinlich hatte er bisher gedacht, dass wir im Marketing nur bunt ausmalen ?. Manchmal ist es wirklich gut, wenn man mal für kurze Zeit die Perspektive wechselt und sich die Schuhe eines anderen anzieht.

Anne: In unserer schnelllebigen Branche verändert sich bereits in einem Jahr sehr viel. Was hat sich deiner Meinung seit den Anfängen von semcona in der Branche getan und wie empfindest oder bewertest du diese Veränderungen?

Daniela: semcona hat sich in den vergangenen acht Jahren stetig verändert. Gestartet sind wir als kleines Startup, das sich im Bereich der Online-Werbung als Lösungsanbieter positioniert hat. Heute arbeiten mehr als 20 Mitarbeiter bei semcona. Wir haben uns erfolgreich als Online-Marketing-Manufaktur für die Erstellung hochwertiger Texte im Markt positioniert. Teilweise arbeiten wir schon seit Gründung mit unseren Kunden zusammen. Dazu gehören Unternehmen aus fast allen Branchen – Telekommunikation, E-Commerce, Automotive, Technik, Bildung Gesundheit und Fitness. Sie kommen aus Deutschland, der Schweiz, Spanien oder den USA.

Insgesamt konnten wir eine Professionalisierung des gesamten Online-Marktes in den vergangenen Jahren feststellen. Der Trend hält weiter an: Budgets werden aus Medien wie TV oder Print hin zum Online-Sektor verschoben. Für immer mehr Firmen wird eine gute Online-Sichtbarkeit zum kritischen Erfolgsfaktor. Dadurch hat sich der Wettbewerb natürlich verschärft, da immer mehr Agenturen von diesen größeren Budgets profitieren wollen.

Ich denke, wir sind deshalb so erfolgreich und können dem Trend des rückgehenden Umsatzes in der Agenturbranche durch Corona trotzen, weil wir es immer wieder geschafft haben, uns neu zu erfinden und etwas einzigartiges anzubieten. Wir sind dem Markt und den Trends immer einen Schritt voraus.

Anne: Vielen Dank für diesen interessanten Ausflug in die Geschichte von den RelevanzMachern. Für mich als jüngstes Mitglied im Team ist es sehr spannend, mehr darüber zu erfahren. Ich weiß allerdings, dass dein Blick eigentlich immer nach vorn gerichtet ist und du mit Herzblut und vielen Ideen an der Zukunft von semcona arbeitest. Welche Herausforderungen gibt es und wo siehst du uns in den kommenden Jahren?

Daniela: semcona versteht sich als Trendidentifikator, der diese nicht nur erkennt, sondern auch in eigene Lösungen und Produkte umsetzt. Vielen in unserer Branche fehlt genau diese Innovationsfreude und der Mut zu Veränderungen. Gerade die Corona Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig ein guter Online-Auftritt sowie generell die Digitalisierung ist – und wie weit Deutschland da eigentlich noch zurückhängt. Wir sehen Corona als Chance und sind der Meinung, dass Corona endlich die Digitalisierung vorantreibt.

Auch im Bereich des Online-Marktes bzw. Agenturmarktes hat sich im letzten Jahr viel getan. Wer hätte noch Ende 2020 geglaubt, dass auch digitale Leitmessen wie die dmexco nur noch digital stattfinden können – und dennoch erfolgreich sind? Oder dass wir Kundenmeetings nicht mehr nur vor Ort stattfinden lassen, sondern ganz flexibel per Videokonferenz? Ich ehrlich gesagt nicht. Auch wenn die Pandemie vorbei ist, werden diese Trends sicherlich anhalten. Die gesamte Online-Branche – und damit auch wir – wird sich immer wieder neu erfinden müssen, um nachhaltig erfolgreich zu sein.

Persönlich wünsche ich mir für semcona, dass wir weiter wachsen und uns dennoch die familiäre Atmosphäre im Team erhalten. Das ist auch ein Kern der RelevanzMacher: wir sind füreinander da, halten zusammen und gehen mit Herzblut und Leidenschaft an unsere Projekte, um sie gemeinsam erfolgreich zu machen.

Anne: Vielen Dank liebe Daniela für deinen Einblick und das tolle Gespräch. Ich freue mich auf weitere spannende Jahre bei semcona – natürlich mit deinen Ideen.

Anne Schulz

Mit ihrer guten Laune sorgt Anne nicht nur für tolle Stimmung im Team – als Content Managerin sorgt sie mit SEO- und relevanzoptimierten Inhalten für mehr Sichtbarkeit. Denn der Erfolg von Unternehmen liegt ihr am Herzen. Über diese Leidenschaft berichtet sie im Blog.

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