Unser Leben wird zunehmend digitaler. Unternehmen müssen eine neue Kundengeneration von ihrer Marke und ihrem Angebot überzeugen. Wie das geht? Mit digitaler Themenführerschaft! Wir verraten dir, wie du mit deinem Content die Führung übernimmst.

Suchmaschinenoptimierung als Grundlage

Das ein Ranking auf Seite 1 bei Google und anderen Suchmaschinen im Bereich des Online-Marketings wichtig ist, ist vielen Unternehmen bereits klar. Wer durch SEO (Suchmaschinenoptimierung) im Internet besser sichtbar ist, erreicht seine Zielgruppe schneller und lockt neue Kunden auf seine Website. Aber ein Thema wird im Zuge der Digitalisierung immer wichtiger, um die Zielgruppe zu gewinnen: die digitale Themenführerschaft.

Was ist digitale Themenführerschaft?

Unter dem Begriff Themenführerschaft werden Unternehmen bzw. Experten zusammengefasst, die sich innerhalb einer Nische mit ihren Themen erfolgreich als Impulsgeber und Autorität positionieren. Hierbei wird die Zielgruppe dank professioneller Analyse erreicht und durch Markt- und Expertenwissen überzeugt. Die digitale Themenführerschaft zahlt auf den Marktvierklang ein:

  • Bekanntheit
  • Kompetenz
  • Kaufbereitschaft
  • Kauf

Gesteigerte Glaubwürdigkeit, Ansehen und Kompetenz

Wer es schafft, sich mit seinem Content als digitaler Themenführer zu etablieren, wird besonders mit den Attributen Ansehen, Bedeutung und Glaubwürdigkeit in Verbindung gebracht. Die Themenführerschaft steigert die wahrgenommene Kompetenz und unterstützt damit die eigene Reputation. Zusätzlich erhöht sie die Wahrscheinlichkeit der Durchsetzung von Positionen. Sie bildet die Basis für die Präferenz von Kunden und erzeugt bei diesen ein Vertrauen.

Wie kann ich eine digitale Themenführerschaft erreichen?

Wer sich als digitaler Themenführer auf einem Gebiet etablieren will, muss dafür einige Dinge beachten. Nur, wer den Markt, die Konkurrenz und seine Zielkunden kennt, kann die richtigen Themen und Formate bespielen.

Analyse des Marktumfeldes

Zunächst ist es wichtig, das eigene Marktumfeld zu analysieren. Nur so ist es möglich, die eigene Nische erfolgreich mit Content zu besetzen und zu behaupten. Zu den wichtigsten Faktoren im Marktumfeld zählen Einflussfaktoren von außen. So steht noch vor jeder Content Strategie die Analyse von Trends, Kunden und Wettbewerbern. So kannst du herausfinden, wie sich verschiedene Trends sowie der Markt entwickeln, welche Formate und Inhalte die Mitbewerber bespielen und was die Nutzer wissen möchten. Mit solchen Informationen als Basis ist es viel leichter, die eigene Nische zu finden und sie zu bedienen. Um herauszufinden, wie du deine Kunden in der digitalen Kommunikation am besten erreichst, sind Buyer Personas ein hilfreiches Mittel. Das sind deine idealen Nutzer. Dein Content Marketing sollte sich an diese fiktiven Personen richten und auf sie ausgerichtet sein.

Wettbewerbsstrategie

Wenn du dich mit deiner Plattform online durchsetzen möchtest, brauchst du eine gute Strategie. So kannst du dich von deinen Mitbewerbern abheben und die Nutzer von deinem Content überzeugen. Das geht zum Beispiel so:

  • Strategie der Kostenführerschaft: Du gestaltest die Preise deiner Kernprodukte niedriger als deine Konkurrenz.
  • Strategie der Differenzierung: Du hast einzigartige Leistungen oder Produkte, die du mit einem entsprechenden Marketing an deine Kunden vertreibst.
  • Konzentrationsstrategie: Du setzt den Fokus deines Marketings auf eine bestimmte Zielgruppe, die deine Konkurrenz noch nicht zum Ziel hat.

Suchmaschinenoptimierung

Nach einer umfassenden Analyse und der richtigen Strategie folgt die Suchmaschinenoptimierung. Denn deine Inhalte kommen nur bei den Nutzern an, wenn sie schnell gefunden werden. Du musst deine Plattform also auf Suchmaschinen wie Google optimieren. Durch Maßnahmen wie OnPage SEO und OffPage SEO wird das Ranking der Webseite in der Suchmaschine verbessert. Dadurch werden Reichweite und Traffic erhöht. Ergänzt wird das Ganze durch eine Content Strategie und ein gutes Storytelling. Wichtig ist, dass die Inhalte von hoher Qualität sind. So sollten sie für die Nutzer interessant, spannend und zugleich abwechslungsreich sein. Denn nur bei solchen Inhalten reagieren die Leser positiv – und somit auch der Google Such-Algorithmus. Dieser zeigt nur die aktuellsten, relevantesten und inhaltsreichsten Links auf den obersten Plätzen der Page-Ranking-Liste an.

Auch mit Werbung können Nutzer auf eine Plattform im Internet aufmerksam werden. Kann diese dann aber nicht die gewünschten Informationen liefern oder den gestellten Ansprüchen gerecht werden, sind die Nutzer auch schnell wieder weg. Relevante Themen, gut aufgearbeitete Inhalte sowie gute SEO zahlen sich nachhaltiger auf die angestrebte Themenführerschaft aus.

Content Marketing für die digitale Themenführerschaft

Wer mit seiner Webseite Themenführer sein möchte, kommt um Content Marketing und Social Media Marketing nicht herum. Die Veröffentlichung von Content in Form von Inhalten auf Blogs, Videos auf YouTube oder Beiträgen in Social Media manifestieren die Themenführerschaft. In einem guten Mix und vor allem in regelmäßiger Frequenz sollten dabei folgende Inhalte unter anderem auf Social Media, aber auch allen anderen verfügbaren Kanälen veröffentlicht werden:

  • Produktions-Stories beschreiben Kunden die verwendete Technik sowie die angewendeten Mechanismen bei der Herstellung von Produkten oder Dienstleistungen. Damit zeigt ein Unternehmen nicht nur die Qualität des Endprodukts, sondern demonstriert darüber hinaus die eigene Fachkompetenz.
  • Ratschlag-Stories, oft auch als Tipps & Tricks bezeichnet, bieten Informationen über die Umsetzung oder Anwendung der verschiedenen Produkte. Ziel des Contents soll sein, dem Leser einen eindeutigen Mehrwert zu bieten und Wissen aufzubauen.
  • Forschungs- und Entwicklungsstories bieten clevere oder neu kombinierte Sichtweisen in Bezug auf das Thema. Hier baust du Autorität in deinem Themengebiet auf.
  • Mit Mission-Stories beschreibst du, welchen Zweck oder Auftrag dein Unternehmen verfolgt. Hier kreierst du die Geschichte deines Unternehmens und gibst Versprechen ab.
  • Was die Marke stark macht, zeigst du in Identitäts-Stories. Hier kannst du auch über vergangene Erfolge und Misserfolge sprechen. Dadurch wird die Marke authentisch und bietet eine Möglichkeit der Identifikation – das Unternehmen gewinnt an Charakter.
  • Bei Action-Stories berichtest du über aktuelle Herausforderungen. Das kannst du z.B. durch einen Blick hinter die Kulissen erreichen. Durch diese Strategie vergrößerst du die Identifikation, verankerst die Persönlichkeit deiner Marke und baust darüber hinaus auch Fans auf.
  • Von Fans oder Kunden generierte Inhalte fallen unter die Interaction-Stories. Die Möglichkeiten zur Interaktion mit deinen Usern sind vielfältig. Du kannst zu Fotowettbewerben aufrufen oder Videos erstellen, wie du deine Dienstleistung bei echten Kunden einsetzt. Ziel ist, zwischen dir und deinen Kunden einen Dialog zu etablieren und zudem die Wertschätzung für die Community zu zeigen.
  • Vision-Stories sind ein geeignetes Medium, um über Pläne zu berichten, Träume zu zeigen oder mit Usern zu diskutieren. So baust du eine Kommunikation mit deinen Usern auf und verbündest dich mit ihnen.

 

Mit dem richtigen Content ist es also möglich, die digitale Themenführerschaft zu erlangen und deine Reputation deutlich zu stärken!

 

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