Während wir derzeit noch an der Umsetzung und Verwirklichung des Web 3.0Was ist Web 3.0? Definition Beim Web 3.0, auch als semantisches Web bezeichnet, werden Daten auf dezentrale Weise durch Maschinen miteinander verbunden. Darüber hinaus sollen Nutzer und Maschinen in der Lage sein, miteinander zu interagieren. Das ist sinnvoll, weil die Datenmengen im Internet immer größer werden und eine Verarbeitung der Daten durch den Menschen sonst bald nicht mehr möglich wäre. arbeiten, wird schon über das Web 4.0Was ist Web 4.0? Definition Das Web 4.0 wird auch als symbiotisches Web, smartes Web oder WebOS bezeichnet. Die Grenzen zwischen der realen und virtuellen Welt verschwinden zunehmend und der Nutzer ist kaum noch vom Internet getrennt. Geräte empfangen und versenden permanent Datenströme und sind untereinander verknüpft. So können sie untereinander Daten austauschen und auf Grundlage dieser selbstständig Entscheidungen treffen. gesprochen.
Doch ist es vielen Menschen in der Gesellschaft noch nicht bewusst, welche Veränderungen sie sowohl im Privaten als auch im Arbeitsbereich erwarten.
Der Weg ist geebnet, dass Mensch und Maschine miteinander kommunizieren können.
In der Gegenwart lässt sich über zukünftige Technologien immer gern spekulieren und mutmaßen, bis sie dann doch meist Realität werden. Umso schwerer fällt es sich derzeit vorzustellen, dass es im Kommunikationsbereich nach dem semantischen Web, d.h. einem Web, welches Beziehungen aufzeigt, Informationen nach ihrer Bedeutung und Relevanz hin bewertet sowie sie in einen Kontext zu anderen Inhalten stellt, noch weiter geht. Doch es gibt schon jetzt einen Namen dafür – das pragmatische Web, Outernet oder auch ubiquitous Web. Vereinfacht ausgedrückt treffen sich die Industrie 4.0 mit der weiter entwickelten Kommunikationstechnologie und werden zum Internet der DingeWas ist das Internet der Dinge? Definition Das Internet der Dinge (auf Englisch: Internet of Things, IoT) vernetzt physische und virtuelle Objekte aus Alltag oder Industrie miteinander. Dabei sind intelligente Maschinen oder Geräte mit dem Internet verbunden. Relevante Informationen über die Umgebung werden analysiert und verknüpft – so kann das Gerät selbstständig bestimmte Aufgaben erledigen und mit anderen Maschinen kommunizieren.. Das Internet greift immer mehr in die reale Welt ein. Grenzen zwischen virtueller und realer Welt verschwimmen zunehmend. Das Web ist in unseren Alltag integriert.
Das Web 4.0
Derzeit verläuft die Kommunikation noch relativ getrennt vom realen Leben. Abgesehen davon, dass es ohne Smartphone mit seinen digitalen Assistenten beim gemeinsamen Ausgehen nicht mehr geht oder die Umwelt dadurch nicht mehr wahrgenommen wird, vermischt sich die virtuelle Welt noch nicht mit der realen.
Mit dem Outernet wird dies anders. Augmented Reality ist teilweise schon gelebte Realität. Auch ist das Ubiquitous Computing bereits existent, vor allem durch die mobilen Endgeräte. Das bedeutet, wir können schon jetzt überall und zu jeder Zeit Zugriff auf Computer und ihre Rechenleistungen haben. Dies hat Einfluss sowohl auf die Produktion, die Tag und Nacht durch Maschinen erledigt werden kann, auf die flexible Arbeitsgestaltung als auch auf das Privatleben.
Veränderungen durch das Web 4.0
Im Web 2.0 begann die Zeit der kollaborativen Netzwerke, die User tauschten sich aus, teilten und verbreiteten ihre eigenen Inhalte und wurden so zum Prosumenten. Durch die Integration der Künstlichen Intelligenz in die Kommunikation werden wir ein höheres Niveau der Kollaboration erleben, was sich auch auf das Wirtschaftssystem auswirken wird.
Durch die Verständigung der Maschinen untereinander und der absoluten Markttransparenz sind ein ressourcenschonender Umgang bei der Produktion sowie ein Reagieren auf veränderte Umweltbedingungen möglich. Die Produktion wird schneller und günstiger werden. Zudem wird es mehr Sicherheit auf Arbeit geben, weil menschliche Fehler durch Sensoren bemerkt werden können.
Web 4.0 – Veränderungen im Arbeitsprozess
Die Arbeit im Dienstleistungssektor wird schon jetzt teilweise standardisiert. Alle Arbeiten, die Routine sind und immer nach den gleichen Schemen ablaufen, können Maschinen übernehmen. Intelligente Technologien können uns die Arbeit erleichtern. So können wir schon jetzt sagen, dass sich auch unsere Branche ändern wird. Bots übernehmen schon jetzt das Schreiben von Pressemitteilungen und verbreiten Informationen beispielsweise auf Facebook selbstständig. Nutzermeinungen nehmen in ihrer Bedeutung zu, weshalb InfluencerWas ist ein Influencer? Definition Ein Influencer (zu Deutsch: Beeinflusser) ist eine Person, welche themenspezifischen Content (Bild, Text, Audio, Video etc.) in regelmäßiger Frequenz veröffentlicht. Influencer stechen aus der Masse heraus, da sie mit ihren Inhalten auf Blogs oder sozialen Netzwerken wie Instagram, YouTube, TikTok und Co. viel Reichweite erzielen. Diese nutzen sie, um beispielsweise Produkte und Co. zu bewerben. und Blogger immer wichtiger werden und den ausgebildeten Redakteur ablösen. Über die Veränderungen des Büros der Zukunft haben wir bereits berichtet.
Die vierte industrielle Revolution soll 2025 schon die Hälfte des gesamten Wirtschaftssektors erreichen. So lösen zukünftig zum Beispiel Programmierer den typischen Fabrikarbeiter ab.
Web 4.0 – Veränderungen im Privatleben
Auch im Bildungsbereich ergeben sich Fortschritte. Von überall können Bildungsgrade errungen und so strukturschwache Regionen auf ein globales Bildungsniveau gebracht werden. Der medizinische Bereich entwickelt sich ebenfalls weiter. So wird an Organen aus dem 3D-Drucker gearbeitet, an neuen Möglichkeiten der Krebsbekämpfung geforscht oder durch die Technologie Strukturschwachheit begegnet.
Eine Veränderung betrifft unsere Privatsphäre. Im Laufe der entstehenden Industrienationen ist die Privatsphäre und somit ein Rückzugsort immer wichtiger geworden. Mit den neuen Entwicklungen und Möglichkeiten wird die Privatsphäre systematisch abgelöst. Die Generationen, die in den 90er Jahren geboren worden, gestalten diese Entwicklung und sehen dies kaum als Problem an.
Eine Frage bleibt zum Schluss
Die neuen Möglichkeiten betreffen unser gesamtes Leben und verändern die Gesellschaft. Unser jetziges Gesellschaftssystem ist allerdings nicht für diesen technologischen Fortschritt und dessen Folgen ausgelegt. Wie wird also die Gesellschaft 4.0 in zehn Jahren aussehen?
Eine Frage erhebt sich bei mir, wenn ich euren Beitrag zu der schönen neuen Welt mit Web 4.0 lese. Wie wird sich die Gier der Menschen, speziell der Banken und Großkonzerne nach Geld und Macht entwickeln? Bräuchten wir, bevor wir so weiter träumen, nicht erst eine neue (andere) Gesellschaftsordnung?
Oder ist eher zu vermuten, dass auch diese von euch beschriebene Entwicklung zu einer absoluten Manipulierbarkeit der Bürger und einer weiteren Konzentration der Macht auf auf den kleinsten und reichsten Teil der Weltbevölkerung mißbraucht wird?
Ja, wir halten ein neues Gesellschaftssystem für notwendig. Beispielsweise braucht es eine neue Definition des Begriffes „Arbeit“, neue Arbeitszeitmodelle, ein Umdenken in der Arbeit miteinander und in der Bildung. Was ohne eine Änderung des Gesellschaftssystems definitiv passieren wird: Wenn weniger Menschen arbeiten, ist weniger Kaufkraft auf dem Markt und somit sinkt der Profit. Was passiert dann?
Wir können dir ein Buch von Jeremy Rifkin empfehlen: „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft: Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus“. Er äußert ein paar interessante Ansätze, wie sich der Kapitalismus entwickeln kann. In unseren Diskussionen zu diesem Thema ist aber auch die Meinung vertreten: Der Kapitalismus hat immer Wege gefunden zu überleben, so wird es dieses Mal auch sein. Demnach, wer Daten und somit Wissen hat, hat Macht.
Creative Commons, als Gegensatz zum Intellectual Property, haben in einigen Teilen der Gesellschaft aber auch in der Wirtschaft ein Umdenken bewirkt. Ob es diese „Bewegung“ schafft, sich flächendenkend durchzusetzen, darüber entscheiden die Jahrgänge ab 2005.
Bei all den Diskussionen darf nicht vergessen werden, dass sich die Entwicklungen auf den Globus beziehen. Wir in Europa haben ganz andere Voraussetzungen und Erfahrungen, als beispielsweise Länder in Asien oder Afrika. In diesen Ländern hat das Kapital noch keinen Ansatz gefunden zu wirken und das Internet der Dinge bietet die Möglichkeit auf gemeinnütziges Eigentum und Fortschritt. Auch hier können wir nur spekulieren, was die nächsten Generationen daraus machen.