Wenn du dich gerade fragst, welche Aufgaben ein Content Manager hat und was diesen Beruf ausmacht, dann bist du hier richtig. In vier Minuten erkläre ich dir, wie mein Arbeitsalltag als Content Managerin aussieht.

Mein Instagram-Post – Ein Tag aus der Sicht eines Content Managers

„Hey Anne, kannst du unserer Community bei Instagram in Form eines Posts erklären, wie so ein Tag als Content Managerin abläuft?“. Diese Frage stellte mir meine Kollegin Lena kürzlich. „Na klar kann ich das“ antwortete ich ihr freudestrahlend. Doch nach kurzer Überlegung war mir klar: Dafür wird ein Instagram Posting allein nicht reichen.

Acht Stunden spiegeln meinen Job nur zum Teil wider. Denn der Tag eines Content Managers ist – und das ist das Schöne daran – sehr abwechslungsreich. Neugierig? Na, dann los! Ich zeige dir, welche Aufgaben ich als Content Managerin habe und was diesen Beruf ausmacht.

Was ist denn eigentlich Content?

Mit Content werden im Online-Marketing digitale Inhalte auf Websites oder Social-Media-Kanälen bezeichnet. Es handelt sich dabei beispielsweise um Informationen wie:

  • Texte,
  • Bilder,
  • Videos,
  • Grafiken,
  • GIFs,
  • Podcasts oder
  • Musik.

Welche Aufgaben hat ein Content Manager?

Der Content Manager übernimmt allgemein die Konzeption, Planung und Veröffentlichung von Online-Inhalten. Das geschieht immer in der Absicht, nutzerrelevanten Content zu erstellen und gleichzeitig die Ziele des Unternehmens – welches den Content beauftragt hat – zu verfolgen. Content Manager stellen somit sicher, dass Inhalte zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Qualität ausgespielt werden. Dahinter verbergen sich im Detail die folgenden Aufgaben.

Am Anfang stehen Projekte und die Arbeit mit meinen Kunden

Als Content Managerin arbeite ich an interessanten Projekten für Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Start-ups benötigen bei der Planung, Erstellung und Veröffentlichung digitaler Inhalte genauso viel Unterstützung wie traditionelle Unternehmen. Dadurch sind die Themen, mit denen ich mich beschäftige, selten gleich und Abwechslung ist garantiert. Kundenmeetings gehören deshalb zum Arbeitsalltag und sind für mich wichtig und wertvoll, um die Ziele des Projektes zu verstehen und den Content dahingehend auszurichten.

Redaktionsplanung – ohne dem geht nichts

Die Content-Strategie steht – nun geht es an die Planung. Dafür erstelle ich einen Redaktionsplan. Alle Informationen aus der Analyse – welche wir im Team im Vorfeld erstellt und aggregiert haben – sowie die vorgegebenen Ziele fließen in diesen Plan ein. Als Content Managerin liegt es nun an mir, trendsicher, nutzerorientiert und im Interesse unseres Kunden den Content zu planen.

Content Erstellung

Die Umsetzung des Redaktionsplans ist nun der nächste Schritt. Textproduktion, Bildrecherche oder Grafikerstellung sind die Aufgaben, die den kreativen Teil der Arbeit als Content Managerin ausmachen und mir besonders viel Freude bereiten. Doch auch hierbei arbeite ich datengetrieben und weniger aus dem Bauch heraus. Verschiedene Tools unterstützen mich dabei, Texte zu erstellen.

Nicht immer verfügt der Content Manager über das nötige Fachwissen zu den bestimmten Themen. Daher wird die Erstellung der Beiträge, Grafiken oder Bilder manchmal an externe Mitarbeiter weitergegeben. Die Organisation des Outsourcings und die Kommunikation liegt ebenfalls in der Verantwortung des Content Managers.

Veröffentlichung von Beiträgen

Typischerweise veröffentlicht ein Content Manager die Inhalte über ein Content-Management-System (CMS). Mit diesem werden Webseiten beziehungsweise Blogs oder Magazine verwaltet. Aber auch auf Social Media sind Content Manager unterwegs, um Beiträge zu erstellen und zu posten.

Monitoring oder die Frage: wie rankt mein Text?

Schöne Texte schreiben ist die eine Seite der Medaille – gefunden werden und dem Nutzer die richtigen Inhalte bieten, ist die andere. Daher ist es wichtig, die Wirkung des Contents im Auge zu behalten. Ist die Sichtbarkeit gestiegen? Konnte mehr Traffic (Nutzeraufkommen auf der Seite) erreicht werden? Hat sich die Klickrate (CTR) erhöht? All diese Kennzahlen beziehunsgweise KPIs – und noch viele mehr – werden monatlich durch unser Analyse-Team überprüft und für unsere Kunden in einem Report zusammengefasst.

Für mich ist ein Ranking auf den vordersten Plätzen bei Google natürlich der größte Erfolg. Sollten die gewünschte Ziele auch über einen längeren Zeitraum nicht eintreffen, ist die Optimierung des Contents erforderlich.

Teamwork spielt in allen Bereichen eine Rolle

Ich bin definitiv ein Teamplayer. Auch wenn ich mich oft mehrere Stunden in Texte vertiefe, ist der Austausch im Team enorm wichtig für mich und den Erfolg meiner Arbeit. RelevanzMacherin Claudia ist für die Analyse verantwortlich und erstellt somit die Basis für meine Arbeit im Content-Bereich. Sie beleuchtet Themen und kann mir den notwendigen Input geben. RelevanzMacher Robert hat für mich immer einen guten Rat, wenn es um Fragen rund um SEO geht und RelevanzMacherin Luisa ist unser Head of Content und hat alle Projekte im Überblick.

Man lernt nie aus – Wissen erweitern durch Seminare und Schulungen

Die digitale Welt entwickelt sich rasant weiter. Darum behalte ich Google Updates stets im Auge und bleibe am Ball, wenn es um SEO-News geht. Darum gehört es auch zu meiner Arbeit, an Seminaren und Schulungen teilzunehmen oder einfach Beiträge rund um die digitale Welt zu lesen oder als Podcast zu hören.

Wo arbeitet ein Content Manager?

Content Manager arbeiten grundsätzlich an einem Laptop oder PC. Wo das geschieht, ist allerdings flexibel geregelt. Meist erfolgt die Arbeit in einem Büro, im Homeoffice oder – wie es bei mir überwiegend der Fall ist – im Mobilen Arbeiten. Allerdings sind Content Manager auch häufig „vor Ort“. So sind Kunden- oder Messebesuche keine Seltenheit, um die Recherche für relevante Themen zu betreiben. Auch hier ist also Abwechslung garantiert.

Der Unterschied zwischen Content Manager und Online-Redakteur

Häufig wird der Online-Redakteur mit dem Content Manager gleichgesetzt. Doch nicht umsonst grenzen sich beide allein durch ihre Begrifflichkeit ab. Der Online-Redakteur übernimmt vorwiegend die redaktionelle Arbeit. Das heißt, er ist für die Recherche und die Erstellung von Texten verantwortlich. Dagegen kümmert sich der Content Manager neben der Content-Produktion zusätzlich um die Vor- und Nachbereitung des Contents – das Management eben. Häufig lagert der Content-Manager die redaktionelle Arbeit an den Online-Redakteur aus und übernimmt die dafür notwendige Organisation.

Wie werde ich Content Manager?

Das Berufsbild des Content Managers ist noch relativ neu. Daher gibt es keine Ausbildung oder gar ein Studium zu diesem Beruf. Es ist allerdings möglich, eine Weiterbildung zu absolvieren und den IHK-Abschluss zum Content Marketing Manager zu erhalten. Meist ebnet aber ein vorangegangenes Studium im Bereich digitale Medien oder Kommunikation den Weg zum Content Manager. Es gibt aber auch viele Quereinsteiger aus anderen Branchen in diesem Beruf.

Was muss ein Content Manager können?

Der Content Manager muss viele verschiedene Skills miteinander vereinen. Zum einen sind Kreativität und Verständnis für schöne Texte und ansprechendes Bildmaterial gefragt. Zum anderen benötigen Content Manager eine gute Portion technisches und analytisches Wissen, um relevante Inhalte zu erstellen und sinnvoll einzusetzen. Ziel aller Bemühungen ist es, Unternehmen und deren Online-Präsenz zu stärken. Dafür sollte der Content Manager offen für verschiedene Projekte sein und die betriebswirtschaftlichen Ziele verstehen und mitverfolgen können.

Wanted: Stellenangebote für Content Manager

Content Manager werden überwiegend in Agenturen aber auch direkt in den Unternehmen beschäftigt. Dabei werden sie in allen Branchen eingesetzt. Firmen, welche Ihren Fokus auf E-Commerce gelegt haben und einen Online-Shop betreiben, benötigen einen Content Manager ebenso wie Krankenkassen oder Versicherungen, die ihren Internetauftritt mit relevantem Content bereichern möchten.

Kreativität, Know-How und ein Verständnis für Unternehmen und deren Ziele sind wohl die wichtigsten Grundsteine in unserer Arbeit. Es gilt diese stets zu vereinen und anzuwenden.

Wenn du Lust auf einen abwechslungsreichen Job hast, du dich für Online-Marketing begeisterst und digitale Inhalte durch schlau eingesetzte Maßnahmen nach vorn bringen möchtest, dann ist der Beruf des Content Managers sicherlich etwas für dich. Und wer weiß, vielleicht arbeiten wir ja bald zusammen?

Auf semcona.de findest du immer aktuelle Stellenangebote. Schau gern mal vorbei oder nimm Kontakt mit uns auf.

Anne Schulz

Mit ihrer guten Laune sorgt Anne nicht nur für tolle Stimmung im Team – als Content Managerin sorgt sie mit SEO- und relevanzoptimierten Inhalten für mehr Sichtbarkeit. Denn der Erfolg von Unternehmen liegt ihr am Herzen. Über diese Leidenschaft berichtet sie im Blog.

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