Du willst als Marketer dein Unternehmen mit Content Marketing weiter nach vorn bringen, aber dein Chef ist noch nicht überzeugt? Hier findest du die bekanntesten Pro- und Contra-Argumente – mit Praxistipps!
Social MediaWas ist Social Media? Definition Social Media (zu Deutsch: soziale Medien) ist ein Begriff, der Webseiten und Apps beschreibt. Über die sozialen Netzwerke können Nutzer Inhalte (User Generated Content) erstellen und teilen und sich vernetzen. Durch die sogenannte Many-to-many-Kommunikation kommt es zur sozialen Interaktion zwischen den Usern, denn es findet ein dauerhafter Austausch mit anderen statt. << zurück zum Glossar ist dein Steckenpferd und klassische Werbung langweilt dich zunehmend. Du willst nicht nur das Unternehmen und seine Produkte unters Volk streuen, sondern beraten und informieren. Als Krönung soll das Ganze auch noch möglichst unterhaltsam sein.
Deswegen beschäftigst du dich in letzter Zeit verstärkt mit dem Thema Content Marketing und willst deine Begeisterung für das Thema jetzt mit deinem Vorgesetzten teilen. Wir machen dich mit dieser Übersicht zu den gängstigen Argumenten für und gegen Werbung mit Content fit für das Meeting!
1. Pro: Content Marketing ist flexibler als traditionelle Werbung
Dein wichtigster Pfeil im Köcher der Argumente ist die hohe Flexibilität gegenüber der herkömmlichen Werbung. Mithilfe von Content Marketing lässt sich schneller auf aktuelle TrendsWas ist ein Trend? Definition Ein Trend (Englisch: to trend – drehen, wenden, tendieren) ist eine Veränderungsbewegung oder ein Wandlungsprozess. Er beschreibt die Grundentwicklung einer Zeitreihe und kann in vielen Bereichen der Gesellschaft verwendet werden. Durch einen Trend ist es möglich, Aussagen über die zukünftige Entwicklung gewisser Themenbereiche zu treffen. << zurück zum Glossar aufspringen oder alte Pfade verlassen. So bleibst du relevant und erzeugst eine hohe Sichtbarkeit.
Klassische Kampagnen haben in der Regel eine längere Planungsphase. Das führt dazu, dass der Trend schon wieder vorbei ist, bevor die tatsächliche Werbemaßnahme stattgefunden hat. Übrigens gilt das auch für die Kommunikation des Unternehmens. Neuerungen lassen sich mithilfe von digitalem Marketing deutlich schneller publik machen. Außerdem könnt ihr kurzfristig auf Kundenfragen reagieren.
2. Contra: Content Marketing kann Verwirrung beim Kunden erzeugen
Dein Chef ist der Meinung, die hohe Flexibilität führt zu einem negativen Eindruck bei der Zielgruppe: Ein schneller Wechsel in den Kampagnen oder das nur kurze Übernehmen eines Trends stiften Verwirrung.
Dein Gegenargument: Content Marketing nutzt an der Stelle bestimmte Mittel der klassischen Werbung, die einen hohen Wiedererkennungswert erzeugen. So lässt sich zum Beispiel unser Logo sofort erkennen und zuordnen. Dieses taucht dann als Branding auf Fotos und Infografiken auf. So bleibt der rote Faden für den Kunden erkennbar.
3. Pro: Content Marketing ist vielfältiger
Ein weiteres Pro-Argument schließt sich daran an. Das sind die zahlreichen Kanäle, die sich im Content Marketing nutzen lassen. Als kreativer Marketer hast du eine große Spielwiese, auf der du dich austoben kannst.
Aber Achtung: Überfordere die Menschen nicht mit zu viel Inhalt! Das könnte dein Chef auch in die Diskussion einbringen. Untermauere deine Argumentation deshalb mit durchdachten Redaktionsplänen für einen Content Hub und Social Media Plattformen. Platziere den Content gleichmäßig auf deinen verschiedenen Kanälen.
4. Pro: Content Marketing ist zielgruppengenauer
Aus den zahlreichen Möglichkeiten ergibt sich direkt der nächste Vorteil. Du kannst deine verschiedenen Marketing-Kanäle für die jeweilige Zielgruppe individuell gestalten. Maßnahmen lassen sich so zielgruppengerecht zuschneiden und gleichzeitig erreichst du ein breit gefächertes Publikum.
Unterlege dieses Argument noch mit Zahlen: Wie viele Menschen erreicht ihr bislang und wie hoch ist das Potenzial, das ihr noch nicht ausschöpft? Eine Gegenüberstellung wird deinem Chef die Augen öffnen.
5. Contra: Content Marketing erreicht nur die Zielgruppen, die online unterwegs sind
Das Totschlag-Argument in vielen Firmen: Was ist mit denen, die gar nicht ins Internet gehen? Content Marketing passt nicht zu unserem Produkt.
Ja, es stimmt: Es gibt immer Menschen, die ausschließlich offline leben. Hauptsächlich sind bei dieser Gedankenspielerei ältere Menschen und kleine Kinder gemeint. Auf den ersten Blick sieht es aus so, dass die Produkte für diese ZielgruppenWas ist eine Zielgruppe? Definition Als Zielgruppe wird im Marketing eine Gruppe von Personen definiert, die ein Werbetreibender oder Unternehmen mit seinen Marketingmaßnahmen erreichen möchte. Ziel ist es, Produkte oder Dienstleistungen zu vertreiben. Die Zielgruppe besteht aus potenziellen Kunden und ist in der Anzahl ihrer Mitglieder nicht begrenzt. In der Regel reagiert diese Gruppe in ähnlicher Weise auf gezielte Werbemaßnahmen. nicht online vermarktet werden müssten. Doch auch hier kannst du etwas entgegensetzen.
6. Pro: Content Marketing ist perfekt für erklärungsbedürftige Produkte
Diesem Argument kannst du ganz einfach den Wind aus den Segeln nehmen: Es gibt eine Stellvertreter-Zielgruppe. Das sind zum Beispiel die Eltern der Kleinkinder bzw. die Söhne und Töchter von Senioren. Diese mittlere Generation, die oft die Kaufentscheidung fällt oder Empfehlungen abgibt, wird sehr wohl durch Content und Social-Media-Maßnahmen angesprochen.
Außerdem bietet sich Content Marketing gerade für unsere Produkte an, da sie einen hohen Erklärungsbedarf haben. Mit Blogartikeln oder Infografiken können wir die Vorteile besser verständlich machen.
7. Contra: Content Marketing ist teurer als Werbung
Zu guter Letzt wird dein Vorgesetzter jede Entscheidung vom Faktor Geld abhängig machen. Vielleicht hat er irgendwo aufgeschnappt, dass Content Marketing sehr teuer ist.
Doch diese Annahme stimmt so pauschal nicht. Daher auch hier wieder unser Tipp: Lass Zahlen sprechen. Herkömmliche Werbekampagnen können im Unterschied zum Content Marketing deutlich teurer sein, bzw. nur selten eine so hohe Gewinnspanne erzeugen. Eine klar strukturierte Kosten-Nutzen-Rechnung wird deinen Chef sicher überzeugen.
8. Pro: Im Content Marketing lässt sich die Zielerreichbarkeit besser messen
Beim Thema Kosten hast du direkt noch ein weiteres Ass im Ärmel: die Messbarkeit der Content-Performance. Bei einem Werbebanner oder Plakat weiß die Marketing-Abteilung nie, wie viele Menschen es tatsächlich gesehen haben. Geschweige denn, wie viele von ihnen tatsächlich zum Kauf bewegt wurden. Online kannst du aber so ziemlich alles messen: Impressionen, Conversion Rates oder auch tatsächliche Verkäufe.
9. Contra: Content Marketing ist nur etwas für große Unternehmen
Die Unternehmensgröße ist ein weiteres gängiges Vorurteil gegenüber dem Content Marketing. Doch dieses kannst du ebenfalls im Handumdrehen aus dem Weg räumen:
Content Marketing lebt vom Storytelling. Gerade kleinere Firmen mit einer langen Tradition haben zahlreiche Geschichten zu erzählen. In der klassischen Werbung ist dafür jedoch kein Platz. Eben weil wir ein kleines Unternehmen sind, sollten wir unseren Fokus also auf das Content Marketing legen.
Marketing, Werbung oder Kommunikation mit Content – wie gehts weiter?
Das Meeting ist beendet, die Entscheidung ist gefallen. Dein Chef steht dem Content Marketing leider immer noch skeptisch gegenüber und will weiterhin auf althergebrachte Werbung setzen. Das klingt zunächst ernüchternd, bietet dir aber auch Chancen.
Beobachte euer Marketing und auch die Kommunikation eures Unternehmens in den nächsten Monaten ganz genau. Sicher wird schon bald eine Situation eintreten, in der du die Vorteile des Content MarketingsWas ist Content Marketing? Definition Content Marketing (zu Deutsch: Inhaltsmarketing) ist ein Marketing-Ansatz. Dabei sollen kontinuierlich relevante, zielgruppenspezifische Inhalte veröffentlicht und verbreitet werden. Die Inhalte können beispielsweise beratender, informierender oder unterhaltender Natur sein. Damit soll die Zielgruppe vom Unternehmen oder der Marke überzeugt werden und als Kunde gewonnen oder gehalten werden. << zurück zum Glossar noch einmal anbringen kannst. Trage bis dahin noch mehr Fakten zusammen, um deine Argumente in der Diskussion noch besser zu untermauern. Stelle die Kampagnen zum Marketing mit Inhalten der großen Player wie Hornbach oder Jack Daniels vor und zeige deren Erfolg auf. Überleg dir auch schon ein paar Strategien, damit du nach dem Go deines Vorgesetzten auch sofort starten kannst.
Als eingefleischte Fans vom Content Marketing stehen wir dir bei Fragen natürlich gern zur Verfügung. Schreib sie uns einfach in die Kommentare!
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