Wir verstehen uns als Agentur, die semantische Themenportale umsetzt und betreut, das Thema Web 3.0 technisch voranbringt sowie begleitet und Kunden auf die Zukunft des Webs vorbereitet.

Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir uns bereits mit verschiedensten Themen befasst haben, nur noch nicht mit dem Begriff „Semantik“, der unseren Namen geprägt hat. Dies holen wir natürlich unverzüglich nach und erklären euch, was das semantische Web für uns ist.

Wie alles begann

Das Web 1.0 bestand aus statischen Seiten, mit denen der einzelne User nicht interagieren konnte. Auf dem Weg zum Web 2.0 wurden E-Mails, Gästebücher und Co. genutzt bis es dann zum Social Web kam. Nutzer begannen Content zu generieren und wurden zum Prosumenten. Die Vernetzung von Personen und Veröffentlichung von persönlichen Daten hat begonnen. Dabei konnte selbst noch über die Datenhoheit bestimmt werden. Die daraus resultierenden Datenmengen steigen stetig. Allerdings ist das Internet nicht in der Lage diese gespeicherten Daten zu verstehen. Die Suchmaschinen durchforsteten das Netz nach dem eingegebenen Schlagwort. Dabei werden die Mehrfachbedeutungen der Wörter nicht betrachtet und hohe Fehltreffer sind die Folge.

Semantisches Web

Derzeit befinden wir uns im Mobile Web oder auch Web 2.5 und es beginnen die ersten Fortschritte des semantischen Webs, auch Web 3.0 genannt.

Für das Marketing und den Nutzer bedeutet dies zum Beispiel, dass Werbungen zugeschnitten auf die Interessen der Personen angezeigt werden. Nicht wie derzeit die Amazon-Empfehlungen, wo die Software denkt, wenn ihr einmal das neuste iPhone kauft, dass ihr gleich noch ein weiteres kaufen werdet. Sondern, wenn ihr euch beispielsweise für Jazz-Musik interessiert, bekommt ihr Angebote von CDs, Konzerten in eurer Nähe oder eine Anzeige aus einer Kombination von Konzert und Kurzurlaub. Semantik bedeutet auch, wenn ihr bei einer Suchmaschine etwas sucht, euch Ergebnisse angezeigt werden, die den höchsten Mehrwert für euch versprechen. Ein Hauptnachteil kann dabei im Verlust der Datenhoheit gesehen werden. Konnte man im Web 2.0 noch relativ selbstbestimmt über seine Daten verfügen, ist dies im semantischen Web für den „normalen“ Prosumenten nur noch durch den Verzicht des Internets möglich.

Semantik beschreibt kurz die Bedeutung von Wörtern und Informationen. Diese können nun in eine Verbindung gesetzt, ausgewertet und einer eindeutigen Bedeutung zugeschrieben werden. Software lernt Sprache zu begreifen und kann Anfragen sowie Handlungen verstehen. Bei der Suchanfrage wird daher nicht wie im Web 2.0 stupide nach dem Keyword gesucht, sondern es werden ebenfalls Synonyme und textähnliche Seiten betrachtet, die der gesuchten Wortbedeutung entsprechen.

semcona lernt Semantik zu händeln

Als Agentur, die sich mit dem Thema Semantik hauptsächlich beschäftigt, haben wir eine Software entwickelt, die bereits jetzt in der Lage ist, Trends zu erkennen, Wörtern den richtigen Sinn zu geben und bedeutungsgleiche Artikel auszugeben. Big Data macht es nun möglich, dass diese und viele weitere Entwicklungen, wie beispielsweise der Künstlichen Intelligenz oder Predictive Analytics, umsetzbar sind.

Wie geht es weiter?

Wir treten erst allmählich in die Anfänge des Web 3.0 ein. Nur wenige Unternehmen sind bisher in der Lage, große Datenmengen zu sammeln, zu verarbeiten und diese auch noch Nutzen bringend für den Konsumenten aufzubereiten. Zu diesen technischen Weiterentwicklungen entsteht parallel das Internet der Dinge. Zu den nutzergenierten Daten des Social Webs kommen nun die Informationen der M2M Kommunikation hinzu. Der Weg zur Industrie 4.0 wird systematisch geebnet. Idealistisch betrachtet ist das Ziel aller Entwicklungen Informationen von überall und für jeden transparent zu gestalten und kostenfrei zugänglich zu machen, jederzeit nutzenbringend für das Individuum einzusetzen, den Alltag und die Produktion zu erleichtern sowie Bildung für alle zu schaffen.

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