Werbung in einem unpassenden Umfeld ist für Nutzer, aber auch für die Marke nicht gerade positiv. Durch schlecht platzierte Werbung sinkt die Wahrnehmung der Markenqualität und Verbraucher sehen davon ab, mit der Marke zu interagieren. Deshalb ist Brand Safety wichtiger denn je.

Jeder kennt es: man ruft eine Nachrichtenseite im Web auf und es erscheinen rund herum Werbeanzeigen von verschiedenen Seiten und Marken. Natürlich möchten die meisten über ihre Banner etwas verkaufen. Blöd nur, wenn eine Fluglinie für sich wirbt neben einem Artikel über einen Flugzeugabsturz.

Bloß witzig oder doch Image schädigend?

Bei einigen Beispielen, die wir im Web beobachtet haben, wussten wir nicht, ob wir die schlechte Platzierung lustig finden sollten oder doch eher zum Schreien. In den meisten Fällen das Zweite. So sehen es auch die Verbraucher. Vielleicht schmunzeln sie im ersten Augenblick, allerdings haben die meisten dann im schlimmsten Fall kein Vertrauen mehr in die Marke.

Eine Studie des Unternehmens Cheq hat sich mit schlecht platzierter Werbung und den Reaktionen der User im Web auseinander gesetzt. So finden es User manipulativ und sogar beunruhigend, wenn sie davon ausgehen, dass die Werbung absichtlich von Unternehmen in einem falschen Kontext platziert wird. Andere wiederum sind der Meinung, als würden die Unternehmen den Schockwert ausnutzen.

Für den Verbraucher scheint es erstmal so, als wäre die Werbeanzeigenschaltung fehlerfrei. Somit ist eine Anzeige neben gewalttätigen oder anstößigen Inhalten aus Verbrauchersicht beabsichtigt. Es sieht so aus, als würde die Marke den Inhalt unterstützen. Eine Interaktion mit solch einer Marke widerstrebt jedoch den meisten Usern. Laut der Studie sahen zwei Drittel der Verbraucher dann eher vom Kauf ab, obwohl ihre Kaufabsicht der Marke zuvor sehr offensichtlich schien. Die Studie bestätigt, dass die Wahrnehmung der Markenqualität um das Siebenfache sinkt.

Heutzutage ist es schon verwunderlich, wie es immer noch solch schlecht platzierte Werbeanzeigen geben kann, trotz Machine Learning und Künstlicher Intelligenz.

Brand Safety – Wie es richtig geht

Nutzt man jedoch die Künstliche Intelligenz und Machine Learning für die Platzierung seiner Anzeigen, können Unternehmen sicher sein, dass ihre Marke bzw. ihr Unternehmensname nicht in Verruf geraten. Mit dem Einsatz von Cognitive Targeting werden Fehlplatzierungen von Ads, schlechte Brand Fit und unzureichende Brand Safety vermieden. Die relemind Lösung sorgt dafür, dass Marke und Inhalt optimal aufeinander abgestimmt sind. Damit gehören markenschädigende Fehlplatzierungen der Vergangenheit an.

Und das Ganze ohne Cookies! Cognitive Targeting braucht keine Cookies, Verhaltensdaten oder Nutzerprofile. Die Kampagne wird ganz einfach mit der Ziel-URL gematcht und der User mit der passenden Werbebotschaft entsprechend seines aktuellen Interesses konfrontiert. Somit verfolgen den User nicht Schuhe, Kameras oder andere Produkte, die er sich vorher im Netz angeschaut hat. Natürlich ist diese Art des Targetings DSGVO-konform und die Anforderungen von ePrivacy werden hundertprozentig eingehalten.

Judith Hirsemann

Judith gehört zum Account Management Team. In ihrer Vergangenheit hat sie auf Kundenseite selbst mit unseren Leistungen gearbeitet und kennt sich dadurch bestens aus – das wird sie auch im Blog unter Beweis stellen.

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